Trauerfeiern

Die kirchliche Bestattung

Die Erfahrung des Sterbens ist Teil des Lebens. Stirbt ein Angehöriger, sind viele Fragen zu klären. In der Regel übernimmt ein benachrichtigtes Bestattungsunternehmen die Erledigung vieler Formalitäten (Todesanzeige, Versicherung, usw.) und benachrichtigt auch den Pfarrer oder die Pfarrerin. Angehörige, Bestatter und das Pfarramt stimmen dann gemeinsam einen Termin für die Trauerfeier ab. Diese sind von Montag bis  Freitag in der Regel um 13.00 Uhr oder 14.00 Uhr.

Als nächsten Schritt vereinbaren die Angehörigen und der Pfarrer einen Termin für ein Trauergespräch. Dies dient zum einen der seelsorgerlichen Begleitung, zum anderen der Vorbereitung der Trauerfeier. Das Trauergespräch findet in der Regel zu Hause bei der Trauerfamilie statt.

Die kirchliche Bestattung ist eine gottesdienstliche Handlung. In der Ansprache spricht der Pfarrer über die Hoffnung des christlichen Glaubens, die auch über den Tod hinausreicht. Gibt es eine Erdbestattung, findet in der Regel direkt im Anschluss an die Trauerfeier die Beisetzung auf dem Friedhof statt. Bei einer Urnenbeisetzung kann die Trauerfeier vor oder nach der Einäscherung stattfinden. Findet die Beisetzung einer Urne nach der Trauerfeier zu einem späteren Zeitpunkt im engen Familienkreis statt, kann auch diese durch den Pfarrer begleitet werden.

 

Unmittelbar nach dem Tod. Was ist zu tun?

Tritt der Tod zu Hause ein, müssen die Angehörigen innerhalb von vier Stunden einen Arzt verständigen, der den Totenschein ausstellt.

Der Verstorbene darf noch einen Tag oder auch etwas länger in der Wohnung bleiben. Wenn die Angehörigen dies wünschen,  kann zu Hause eine Aussegnung durch einen Pfarrer oder Diakon stattfinden. Danach wird der Verstorbene durch einen Bestatter abgeholt.